Multiair Tuning & Entwicklungen
Wer ist MTD?
Der 1,4-Multiair-Motor von FPT wurde erstmals 2009 auf den Markt gebracht und im darauf folgenden Jahr zum internationalen Motor des Jahres gewählt, dank eines hochtechnologischen mechanisch/hydraulischen Einlassventilsystems, das von der ECU gesteuert wird. Die Komplexität des Systems stand der Motorabstimmung entgegen und kein Tuner konnte eine Möglichkeit präsentieren, die Steuerzeiten und Hubeigenschaften zu verbessern. Mit großem Aufwand, Studien und Experimenten unter realen Bedingungen präsentieren wir Ihnen zum ersten Mal eine voll funktionsfähige und zuverlässige Möglichkeit zur Verbesserung der Systemeigenschaften, die umfassend getestet wurde und die beste Leistung erbracht hat.
Ergänzend zu weiteren Tuningvorschlägen erstellen wir unterschiedliche Tuningstufen.
Bedeutung der Änderung:
Das Multiair-System kann den Hub der Ansaugventile entsprechend den Befehlen der ECU in Echtzeit ändern. Das Ergebnis sind verbessertes Drehmoment, Fahrbarkeit und Gesamtleistung. Wenn volle Leistung gefordert ist, wechselt das System in den Modus „FULL LIFT“. Dieser spezielle Hub wird jedoch nicht immer von der ECU verwendet und daher wird aufgrund unterschiedlicher Strategien nicht immer die volle Leistung freigegeben. Außerdem hat das System, auch wenn der volle Hub verwendet wird, spezielle Eigenschaften und daher spezielle Grenzen. Das Phänomen, das beim Erreichen dieser Grenzen auftritt, ist, dass die resultierende Leistung nicht senkrecht dazu steigt, wenn wir den Ladedruck erhöhen. Daher erhöhen Tuner und Programmierer den Ladedruck extrem, um gute Ergebnisse zu erzielen, und gefährden damit den Turbolader und den Motor.
Mit unseren kundenspezifischen Nockenwellen werden die Systemeigenschaften so verbessert, dass eine ausreichende Menge an Luft-/Kraftstoffgemisch in die Brennkammer gelangt, sodass die Leistung senkrecht zur Erhöhung des Ladedrucks steigen kann. Die Effizienz des Motors kombiniert die Leistung herkömmlicher Motoren mit verbesserten Nockenwellen, ohne dass Drehmoment und Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen beeinträchtigt werden, dank der vollständigen Anpassung des Systems an neue Daten.